Eine ideale Diät besteht aus vielen verschiedenen Teilen. Diätrezepte
spielen eine zentralere Rolle, was man allgemein nicht annimmt. Einem
wissenschaftlichen Diätrezept zufolge kann man die Diät ständig
durchführen. Gleichzeitig hat man auch ein klares Ziel, dem man sich Tag
für Tag nähert. Auf diese Weise braucht man nicht darum besorgt zu
sein, ab und zu einen leeren Bauch zu ertragen. Wer dauernd großen
Hunger bekommt, neigt häufig zum übermäßigen Essen und Trinken. Das ist
der Hauptgrund, warum eine Diät Vielen misslingt. Zu der Frage, wie ein
nicht nur effektives sondern auch gesundes Diätrezept
aussieht, gibt es verschiedene Theorien, doch in einigen grundlegenden
Punkten sind sich die meisten einig. Hier sind ein Paar Faustregeln für
ein Diätrezept: Erstens soll man weniger Fett und fettreiche
Lebensmittel zu sich nehmen.
Diese
Regel kann man leicht verstehen, denn zu viel Fett macht dick. Und Fett
liefert doppelt so viele Joule bzw. Kalorien wie die gleiche Menge an
Kohlenhydraten oder Eiweiß. Achten Sie nicht nur auf sichtbare Fette,
sondern insbesondere auch auf die „unsichtbare“ Fette, z.B. in Fleisch,
Würstchen, Käse, Vollmilch, Sahne, Erdnüssen und Schokolade. Man muss
den Verzehr von Streichfetten vermeiden und fettarme Zubereitungsformen
bevorzugen. Zweitens sollte man wenig Süßes essen. Es ist schon allen
bekannt, dass zu viel Zucker vom Körper in Fett umgewandelt und in Form
von Fettpolstern gespeichert werden kann. Zudem stört hoher Zuckerkonsum
regelmäßige Mahlzeiten. Man sollte Süßigkeiten zwar ohne Reue genießen,
aber nur selten und in kleinen Mengen. Drittens sollte man wenige
Gewürze, vor allem weniger Salz, benutzen.
Zu viel Salz macht Ödeme in den Beinen, und würzige Speisen können
den Appetit weiter anregen. Das kommt zum großen Teil auf die
Zubereitungsweise an. Im Vergleich zum Braten und Fritieren benutzt man
beim Dämpfen und Sieden oft weniger Gewürze. Viertens sollte man weniger
tierische Eiweiße zu sich nehmen. Eiweiß ist sehr wichtig für eine
gesunde Ernährung. Deshalb hielt man es lange Zeit für gesund, viel
Fleisch zu essen. Heute aber wird zunehmend geraten, weniger Fleisch
einzunehmen. Es empfiehlt sich, den Verzehr von tierischem Eiweiß wie
Fleisch, Wurst und Eier, die relativ viel Fett, Cholesterin und Purine
enthalten, auf wenige Mahlzeiten pro Woche zu beschränken. Fünftens
sollte man auch korrekt Trinken. Der Körper braucht pro Tag ungefähr 8
Gläser bzw. 2 Liter Wasser. Mineralwasser, Gemüsesäften sind die besten
Auswahlmöglichkeiten, um den Durst zu löschen. Ungesüßter schwarzer Tee
und Kaffee geht auch. Aber man sollte Alkohol vermeiden. Einen Bierbauch
wünscht sich keiner. Daher sollte man alkoholische Getränke allenfalls
zum gelegentlichen Genuss, aber nicht als alltäglichen Durstlöscher,
trinken. Sechstens soll man mehr frisches Gemüse und Obst essen.
Gemüse und Obst enthalten wichtige Vitamine, Mineralstoffe,
Spurenelemente und Ballaststoffe. Man soll, so wird betont, nicht nur
gekochtes Gemüse zu essen, sondern möglichst auch Gemüse roh zu essen,
da durch zu lange Lagerung, falsche Zubereitung, zu langes Kochen oder
Wiederaufwärmen viele wichtige Vitamine und andere Nährstoffe zerstört
werden können. Zu guter letzt sollte man kleinere Mahlzeiten zu sich
nehmen. Das bringt einen in Schwung und mindert Leistungstiefs. Man
sollte anstatt der üblichen drei Mahlzeiten besser fünf kleinere
Mahlzeiten am Tag essen. Große Mahlzeiten belasten die Verdauungsorgane
und machen müde. Normalerweise ist der größte Kraftbedarf am Vormittag,
deshalb sollte man auf jeden Fall gut frühstücken. Durch nächtliche
Imbisse wird der Rest der Energie in Fett umgewandelt. Deshalb sollte
man alle Imbisse drei Stunden vor dem Schlaf vermeiden. Es gibt auch
konkrete Ernährungspläne, die auf einer ausgewogenen Ernährung basieren
und vorsehen, jeden Tag eine bestimmte Menge Obst, Gemüse, Fleisch und
Kohlenhydrate zu essen. So einen Abnehmplan kann man leicht im Internet oder in Fachlektüre finden.
Hält man sich aber an die oben genannten Regeln, sollte ein solcher Plan
überflüssig sein.
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